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© Stadt Nittenau, Foto Thomas Kujat

Pfarreiengemeinschaft Nittenau Fischbach

Unsere Pfarreiengemeinschaft, bestehend aus den katholischen Pfarreien Mariä Geburt Nittenau und St. Jakobus Fischbach, ist ein Ort des Glaubens, der Begegnung und des Miteinanders.

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Gottesdiensten, Veranstaltungen, unseren Gruppen und Angeboten für alle Altersgruppen. Lernen Sie unser Seelsorgeteam kennen, entdecken Sie spirituelle Impulse oder informieren Sie sich über Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung und andere Sakramente.

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Polizeiliche Hinweise

News 18.11.2025 von Holger Kruschina

Bezug: Präventionshinweise der Oberpfälzer Polizei in Zusammenhang mit Opferstockaufbrüchen
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
im Rahmen der polizeilichen Lagearbeit wurde festgestellt, dass sich in der Oberpfalz (auch im Umkreis der Gemeinden Bruck i.d.Opf. und Nittenau) seit kurzem Aufbrüche von Opferstockbehältnissen in Kirchen häufen. Solche Vorfälle können nicht nur finanziellen Schaden verursachen, sondern auch das Vertrauen Ihrer Gemeindemitglieder beeinträchtigen. Im Hinblick auf die Sicherheit Ihrer Kirchen möchten wir Sie deshalb auf nachfolgende Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Opferstockaufbrüchen hinweisen:
 
 

  • Sicherer Standort

Platzieren Sie den Opferstock an einem gut sichtbaren und ggf. beleuchteten, aber überwachten Ort. Zur Täterabschreckung können auch Schilder angebracht werden, die auf eine Überwachung und regelmäßige Kontrolle hinweisen. Sollte der Opferstock gerade nicht benötigt werden, so lagern Sie diesen in einem abgeschlossenen Raum oder lassen Sie diesen ungefüllt und geöffnet stehen. Auch das Versperren der Kirche zu Nachtzeiten ist sinnvoll.
 

  • Stabiler Aufbau und Befestigung

Das Anliegen eines Täters ist es, schnell und unerkannt an den Inhalt des Opferstocks zu kommen. Je länger er also brauchen könnte, desto eher nimmt er von seinem Versuch Abstand. Beachten Sie deshalb bestenfalls die folgenden sicherungstechnischen Hinweise des Bayerischen Landeskriminalamts zur Ausgestaltung des Opferstocks sowie dessen Lage:

  • Korpus aus Stahl (ohne sichtbare bzw. angreifbare Schweißnähte) mit einer Wandungsstärke von mindestens 3 mm
  • bündiger Abschluss der Tür mit dem Korpus mit möglichst geringen Fugen
  • Verdeckt liegende Bänder oder Bandseitensicherung (Hintergreifsicherung)
  • Hochwertige Schlösser mit hoher Nachsperr- und Nachschließsicherheit (bevorzugt Zuhaltungsschlösser mit Doppelbartschlüssel). Es gibt auch Opferstöcke mit zwei Schließungen, wodurch die Entleerung nach dem Vieraugen-Prinzip durchgeführt werden kann
  • Massive und möglichst nicht lösbare Befestigung in einer Wand, im Boden, an einem massiven Gitter o. ä. Verschraubungen müssen unbedingt gegen Demontage gesichert werden. Die Befestigung an einer Kirchenbank sollte nur im Ausnahmefall und dann nur in einem massiven Bereich erfolgen. Bei einer Befestigung im Mauerwerk bzw. Fußboden empfiehlt sich der Einsatz mit an den Untergrund angepassten speziellen Schwerlastbefestigungssystemen, wie Stahlanker oder Injektionssysteme, die zu einer hochfesten Verklebung führen.
  • Rückholsperre mit „Kämmen“ bzw. gezackten Abweisblechen im Behältnis gegen das Herausfischen von Geld. Hochwertige Behältnisse weisen mehrstufige Rückholsicherungen auf.
  • Bei vorhandenen einfachen Opferstöcken sollte ein Austausch geprüft werden. Historische Opferstöcke sollten mit Rückholsicherungen nachgerüstet und die Schlösser geprüft werden.

 

  • Regelmäßige Kontrolle

Ein voller Opferstock, auch wenn dieser nur gefüllt erscheint, kann ein Anreiz für mögliche Täter sein. Überprüfen Sie deshalb regelmäßig den Zustand des Opferstocks und leeren Sie diesen zeitnah.
 

  • Kommunikation

Informieren Sie Ihre Gemeindemitglieder über die Maßnahmen und bitten Sie um Mithilfe bei der Beobachtung verdächtiger Aktivitäten. Informieren Sie die Polizei bei verdächtigen Beobachtungen in der Nähe des Opferstocks oder im Umfeld der Kirche, beispielsweise bei verdächtigen Fahrzeugen, sofort über den Polizeinotruf 110.
 
Sollte es dennoch zu einem Aufbruch oder dessen Versuch kommen, versuchen Sie, den Tatort im Hinblick auf die polizeiliche Spurensicherung nicht zu verändern.
 
Sollten Sie weitere Informationen zu polizeilichen Sicherungsempfehlungen für Kirchen benötigen, so finden Sie diese auf der Internetseite der Bayerischen Polizei [LINK].
 
Wir bitten Sie höflich, diese Informationen Ihren örtlichen Gemeinden zur Verfügung zu stellen sowie zu dieser Thematik zu sensibilisieren.
 
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
 
 
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Mario Mühlbauer
Polizeihauptkommissar
 
Polizeistation Nittenau
Leiter Polizeistation Nittenau

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Kontakt

Kath. Pfarramt Mariä Geburt Nittenau
St.-Wolfgang-Straße 11
93149 Nittenau

Telefonnummer: +499436 8257
E-Mail-Adresse: nittenau@bistum-regensburg.de

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